Die Bildungs-Plattformen der Zukunft – 
Was müssen sie leisten?

Bildungs-Plattformen der Zukunft - Was müssen sie leisten?

 

 

Was spricht für eine neue Bildungs-Plattform?

  1. Die Digitalisierung und die verschiedenen Bildschirme
    1. TV / Fernsehen
    2. PC / Laptop
    3. Tablet
    4. Smartphone
    etablieren sich immer mehr. 3)
  2. Online zu lernen und zu arbeiten ist zur Normalität geworden –
    auch bei der Älteren Generation, den sogenannten Silver-Surfern. 3)
  3. Schnelllebige Entwicklungen und Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt und häufigere Stellen-Wechsel machen lebenslanges und kontinuierliches (Weiter-)Lernen unerlässlich, um Bildungs-Mankos zu vermeiden. 3)
  4. Bildungs-Plattformen machen es möglich, das Erlernen zukünftiger Fähigkeiten und Fertigkeiten, die in den nächsten fünf Jahren immer wichtiger werden (Future Skills), stetig zu erweitern und zu skalieren. 2)
  5. Auf innovativen Bildungs-Plattformen können Hochschulen und Universitäten sich im Kontext des lebenslangen Lernens strategisch positionieren. 2)
Die vier Bildschirme - TV, PC, Tablet und Smartphone
 
Die meisten Bildungs-Plattformen halten nicht, was sie versprechen.

Es gibt bereits eine Vielzahl von Weiterbildungs-Portalen, die die (Bildungs-)Suche nach den passenden und relevanten Maßnahmen und Kursen vereinfachen und unterstützen wollen – und eine transparentere und genauere Suche als die allgemeinen Suchmaschinen wie Google und Bing versprechen.

Nur leider halten die auf dem Bildungs-Markt existierenden Bildungs-Plattformen dieses Versprechen nicht unbedingt ein. 1) « Zurück

 

Der Status Quo der heutigen Bildungs-Plattformen-Landschaft

Bei einer Analyse der Benutzerfreundlichkeit (Usabillity) von Bildungs-Plattformen, bei der 11 Bildungs-Datenbanken von 30 internet-erfahrenen Probanden getestet wurden, ergaben sich folgende Erkenntnisse: 1)

  1. Die getesteten Bildungs-Plattformen bilden das gesamte Angebot des gesamten Bildungs-Marktes nur zum Teil ab – nicht vollständig.
  2. Die Zufriedenheit der Testpersonen mit den Datenbanken hielt sich sehr in Grenzen:
    1. 32% 1) der Test-Personen bewerteten die Datenbanken als mangelhaft,
    2. 37% 1) als ausreichend bis befriedigend,
    3. nur 31% 1) konnten die Datenbanken als gut bewerten.
  3. Für dieses (eher) negative Ergebnis nannten die Tester folgende 1) « Zurück
Generelle Einschätzung der Bildungs-Plattformen
 

Gründe

Gründe für negative Bewertungen von Bildungs-Plattformen
  1. Mangel an (für die Suche) relevanten Inhalten
    1. Relevante Inhalte sind überhaupt nicht vorhanden – oder, wenn überhaupt – nur auf Anfrage beim Anbieter.
    2. Die Beschreibung der Weiterbildungs-Angebote ist unzureichend oder unpassend.
  2. Fehlende Informationen zu den Angeboten
    1. Auf den Bildungs-Plattformen direkt sind Angaben zur Qualifikation der Trainer und Lehrer nirgendwo zu finden,
    2. um überhaupt derartige Informationen zu bekommen, muss man extra auf die Homepage des Bildungs-Anbieters wechseln, was zusätzlich Zeit kostet.
  3. Mangelhaft( umgesetzt)e Sortier- und Filter-Funktion
    1. Sortier- und Filter-Funktionen sind bei den getesteten Plattformen völlig unzureichend umgesetzt oder gar nicht vorhanden.
    2. Dadurch sind die Ergebnislisten unvollständig und/oder verfälscht.
  4. Fehlende Systematik und unübersichtliche Struktur
    1. Auf den Plattformen sind verschiedene Angebote ohne erkennbare Struktur nebeneinander angeordnet.
    2. Das führt bei den Suchenden zur Verwirrung und erschwert die Suche nach (dem) passenden Angebot(en).
  1. Nur mäßige bis geringe Effizienz der Suchprozesse,
    1. da die Bildungs-Suche über Bildungs-Plattformen die Informationen, die zum Finden der relevanten Angebote erforderlich sind, nicht in ausreichendem Maße liefert
    2. und die Such-Strategien nicht optimal ausgefeilt und strukturiert sind. 1)

Demzufolge bedürfen die auf dem Bildungs-Markt existierenden Plattformen und Datenbanken einer gründlichen « Zurück

Einschätzung der Effizienz von Suchprozessen
 

Überarbeitung und Optimierung 1)

  1. Bevor mit dieser überhaupt begonnen werden kann, muss ein vorausschauender Blick auf die zukünftige Entwicklung des Bildungs-Wesens erfolgen, um diese möglichst genau und treffsicher einzuschätzen:
    1. Welchen Stellenwert nehmen (digitale) Bildungs-Plattformen für das lebenslange Lernen ein?
    2. In welchem Verhältnis stehen sie zum Bedarf an neuen Form(at)en?
    3. Welche Bildungs-Inhalte, Themen- und Fachbereiche müssen sie enthalten und anbieten?
    4. Welche Skalierung-Mechanismen können dem Lernprozess wirklich nutzen?
    5. Gibt es vielleicht auch Mechanismen, die den Lernprozess eher behindern? 2)
  2. Es müssen einheitliche Qualitäts-Standards und -Kriterien geschaffen werden, anhand derer Bildungs-Suchende die einzelnen Bildungs-Angebote bzw. -Plattformen miteinander objektiv vergleichen können. 1)
  3. Viele Bildungs-Suchende wünschen sich auch ein Weiterbildungs-Portal, das von einzelnen Bildungs-Anbietern unabhängig ist, bzw., verschiedene Anbieter unter einem Dach zusammenfasst. 1)

Durch diesen Optimierungs-Bedarf entstehen für die am Bildungs-Markt Beteiligten folgende « Zurück

Bevorzugte Kommunikationsform für den Erstkontakt
 

Aufgaben 1)

Verbesserungs-Hinweise für Internet-Such-Plattformen
  1. Die Bildungs-Politik muss Impulse für einen rechtlichen Rahmen geben,
    1. um eine transparente, strukturierte und geordnete Übersicht über die verschiedenen Bildungs-Anbieter und -Plattformen zu ermöglichen
    2. und einheitliche Qualitäts-Kriterien und -Standards zu erarbeiten. 1)
  2. Bildungs-(Plattform-)Anbieter müssen
    1. präzisere und detailliertere Angaben und Informationen zu ihren Angeboten zur Verfügung stellen – in Bezug auf
      1. ihre Haupt-Kompetenzen und Qualifikationen
      2. und die Lern-Ergebnisse und -Erfolge, die ihre Teilnehmer erwarten können.
    2. sich darüber hinaus gezielt an der Entwicklung, Überarbeitung und Veröffentlichung von Bedarfs-Analysen beteiligen.
    3. bei der Entwicklung und Erstellung ihrer Angebote am Praxisbedarf der Bildungs-Gesellschaft orientieren und dabei Faktoren berücksichtigen, die die praktische Anwendbarkeit der vermittelten und erlernten Inhalte im (Berufs-)Leben fördern.
    4. ggf. persönlichen Kontakt zu Bildungs-Suchenden für die individuelle Bedarfs-Erforschung nutzen und sich dabei auf den Bedarf der Nachfrager konzentrieren statt auf die möglichst gewinnbringende Vermarktung ihrer Angebote.
    5. Zusammenfassend gesagt sollten sie sich vom Vermarkter zum Bildungs-Berater entwickeln. 1)
  1. Die Bildungs-Suchenden letztendlich sollten
    1. sich vor der Suche darüber klar werden, welche Bildungs-Inhalte und -Themen für ihren Bedarf wesentlich sind und welche Ziele sie mit einer Fortbildungs-Maßnahme verfolgen,
    2. herausfinden, welche (Qualitäts-)Kriterien für sie entscheidend sind,
    3. und benötigte Informationen, die aus den Angeboten aber nicht hervorgehen, vom Anbieter anfordern oder zum Ausschluss-Kriterium machen. Dadurch können sie helfen, eine Selektion nutzerfreundlicher Darstellungen in Gang zu bringen.
    4. eine eigene persönliche Kriterien-Liste unter Berücksichtigung eigener Erfahrungen aufstellen
      1. Auf welche Kriterien habe ich besonders geachtet?
      2. Was war mir am wichtigsten?
      3. Was war mir weniger wichtig?
      4. Worauf will ich auch in Zukunft besonders achten?
    5. Möglichst konkrete und ausführliche Such-Schlüssel-Begriffe angeben, die die benötigten Inhalte möglichst genau beschreiben.
    6. die ihnen vorliegenden Angebote nach objektiven Kriterien sorgfältig und kritisch überprüfen:
      1. Wird ein Preis angegeben? Wenn nicht, warum nicht?
      2. Wie genau wird die Lehr-Methode des Angebots beschrieben?
      3. Gibt es eine (ausführliche) Beschreibung der Lern-Inhalte?
      anstatt sich von pompösen Werbe-Materialien und klangvollen Firmennamen beeindrucken und blenden zu lassen. 1) « Zurück
Der Weiterbildungs-Kreislauf
 

Welche Plattform-Systeme gibt es? 2)

Einzelne Inseln – Jede(r) für sich

Einzelne Inseln
  1. Viele Einzel-Plattformen etablieren sich auf dem Bildungs-Markt als in sich (ab)geschlossene Stand-Alone-Lösungen. 2)
  2. Aufgrund nicht vorhandener Verbindungen untereinander gibt es keine wechselseitige Integration(s-Möglichkeiten) von Kurs-Angeboten. 2)
  3. Die Schwelle für weitere Plattformanbieter, sich einem solchen System anzuschließen, sind sehr hoch. 2)
  4. Eine einheitliche Benutzer-Struktur gibt es nur innerhalb der einzelnen Plattform, ansonsten ist die User-Experience von Plattform zu Plattform oft völlig unterschiedlich, 2)
  5. so dass sich die Lernenden bei der Suche über mehrere Plattformen hinweg von einer Plattform zu anderen auf ein völlig anderes Benutzer-Verfahren ein- und umstellen müssen. « Zurück

Insel-Gruppen

Insel-Gruppen
  1. Mehrere Einzel-Plattformen, die bisher als Stand-Alone-Lösung funktioniert haben, schließen sich zu (mehreren) Kooperationen zusammen. 2)
  2. Innerhalb einer einzelnen Plattformen-Kooperation finden Austausch und gegenseitige Integration von Lern-Angeboten statt. 2)
  3. Auch gemeinsame technische (Weiter-)Entwicklungen können gegenseitig geteilt und übernommen werden. 2)
  4. Da die Zusammenschlüsse der Plattformen sich auf einzelne kleine(re) Gruppen beschränken, ist diese gegenseitige Integration nicht systematisch implementiert.
    1. So gibt es zwar vereinzelt gemeinsame Standards,
    2. aber keine gemeinsame User Experience. Im Gegenteil: zwischen den einzelnen Plattform(-Grupp)en gibt es im Hinblick auf die User Experience oft große Unterschiede. 2) « Zurück

Insel-Föderation

Insel-Föderation
  1. Zentrale neue Bildungs-Plattformen etablieren sich von vornherein in gegenseitiger Verbindung zu vielen existierenden Plattformen. 2)
  2. Diese Plattformen entwickeln und integrieren eigene neue Kurs(-Angebot)e, binden aber auch existierende Lern-Angebot mit ein. 2)
  3. Dadurch entsteht
    1. ein ganzheitlicher Austausch zwischen Bildungs-Anbietern und Bildungs-Nutzern
    2. sowie eine gegenseitige Integration von Bildungs-Inhalten,
    3. die auf umfangreichen Bildungs-Plattformen qualitätsgesichert zur Verfügung gestellt werden. 2)
  4. Auch die ähnlichen User-Experiences der einzelnen Plattformen können zu gemeinsamen Standards zusammengefasst werden. 2)
  5. Die Bildungs-Suchenden können mit wenig Such-(Zeit-)Aufwand unkompliziert zwischen den Kurs-Angeboten der verschiedenen Plattformen wechseln. 2) « Zurück

Als Vorbild für die Bildungs-Portale der Zukunft dient die Plattform-Föderation.

 

 

(Lösungs-)Ideen eine optimale Bildungs-Plattform

  1. Vor allen Dingen sollte eine neuartige Bildungs-Plattform von einzelnen Anbietern unabhängig sein.
    1. Dadurch können alle relevanten Informationen gebündelt und übersichtlich bereit gestellt.
    2. und somit eine vertrauenswürdige Basis geschaffen werden.
    3. Eine zusätzliche Optimierung der Bildungs-Suche kann durch die Integration einer Bedarfs-Analyse-Funktion erreicht werden. 1)
  2. Durch eine Vernetzung existierender Online-Bildungs-Angebote kann die Suche nach Bildungs-Angeboten, die für den Bildungsbedarf des einzelnen Nachfragers relevant und zutreffend sind, sehr vereinfacht werden.
    1. Die Nutzenden können so einfacher durch das oft unübersichtliche Angebot verschiedener Einzel-Plattformen navigieren und diese auch leichter miteinander vergleichen, wodurch sie die für sie wesentlichen Angebote leichter und schneller herausfinden.
    2. Die ursprüngliche Struktur und Aufbau der Kurse bleiben erhalten. 2)
  1. Ein neu geschaffenes Bildungs-Portal sollte neben eigenen hochwertigen und relevanten Kurs-Angeboten auch die Angebote bestehender Plattformen einbinden bzw. bestehenden Plattformen ermöglichen, sich dem neuen Portal anzuschließen. 2)
  2. Ein besonders zukunftsträchtiger Ansatz ist das Projekt „Modulares Interaktives Lebensbegleitendes Lernen für Alle“ (MILLA):
    1. Alle neuen wie bestehenden und etablierten Weiterbildungs-Angebote sollen durch künstliche Intelligenz miteinander verknüpft werden.
    2. Mit Hilfe der künstlichen Intelligenz soll sich das Weiterbildungs-Portal an persönliche Interessen und vorhandene Fähigkeiten und Kenntnisse der jeweiligen Nutzer individuell anpassen.
    3. Kurs-Anbieter werden entsprechend der Qualität ihrer Angebote, des Lern-Erfolgs und der Bewertungen ihrer Nutzer bezahlt. 2)
  3. Zu guter Letzt sollte sie in engem Kontext mit lebenslangen Lernen stehen. 2) « Zurück
 

Wie sollte eine optimale anbieter-unabhängige Bildungs-Plattform funktionieren?

In Bezug auf den Bildungsbedarf 1)
  1. Ein Anbieter-übergreifendes Bildungs-Portal wäre in der Lage, den Nutzern die Informationen über die Bildungs-Angebote zur Verfügung zu stellen, die für deren Entscheidung für das passende Angebot relevant sind, weil die einzelnen Anbieter durch einheitliche Richtlinien für den Informationsgehalt dazu angehalten sind, die benötigten Angaben zu ihren jeweiligen Angeboten zu bereit zu stellen. 1)
  2. Darüber hinaus sollte es den persönlichen Kontakt zum jeweiligen Anbieter ermöglichen.
    „Ein übergreifendes Portal, das alle Angebote bündelt und transparent macht, könnte funktionieren.“
    Urteil eines Diskussionsteilnehmers 1)
  3. Der Großanteil der Bildungs-Suchenden wollen alle für sie wesentlichen Bildungs-Angebote gesammelt auf einem einzigen Portal finden, um nicht zwischen zahlreichen verschiedenen Einzel-(Plattform-)Anbietern hin- und her-wechseln zu müssen.
    1. Die Suche über mehrere verschiedene Plattformen bringt erheblich mehr Zeitaufwand mit sich, der ihnen bei der Suche auf einer Sammel-Plattform erspart bliebe.
    2. Außerdem können sie auf einer Anbieter-unabhängigen Sammel-Plattform alle relevanten Angebote sehr viel sicherer finden.
  4. Auf einem übergreifendem Bildungs-Portal gibt es einheitliche Qualitäts-Standards und -Kriterien, die eine(n) objektive(n) Vergleich(barkeit) zwischen den Angeboten und Anbietern und somit eine realistische Einschätzung und Beurteilung ermöglichen.
Wünsche zur Verbesserung der Transparenz bei der Weiterbildungs-Suche
In Bezug auf die Gestaltung 1)
  1. Durch einen individuell( optimiert)en Bedarfs-Ermittlungs-Selbst-Test 1)
    1. können die Bildungs-Suchenden sich genau darüber klar werden, welche Bildungs-Inhalte sie wirklich brauchen, und wonach sie konkret suchen müssen. So können sie die für sie wesentlichen Angebote zielsicher und mit viel weniger Zeitaufwand finden.
    2. Dieser Selbst-Test sollte online verfügbar sein und die Interaktion zwischen Bildungs-Suchenden und -Anbietern ermöglichen.
    3. Für eine weiterführende Recherche könnte ihnen das System auch die für sie relevanten Suchbegriffe angeben. 1)
  2. Es sollte grundlegende (Sach-)Angaben zu Kosten(-Struktur), Dauer und Aufbau und Ablauf des Trainings beinhalten, die nach Möglichkeit individuell auf den persönlichen Bedarf des einzelnen Teilnehmers zugeschnitten sein sollten. 1)
  3. Ausführliche Qualitäts-Angaben zur Qualität des Unterrichts und zur Qualifikation der Lehrkräfte sollen eine objektive und realistische Einschätzbarkeit und Bewertbarkeit der Angebote und deren Anbieter ermöglichen.
    1. Geignete Mittel dafür wären Videos, die sowohl die Lehrer als auch die Unterrichtsorte vorstellen und beschreiben.
    2. Auch Kontaktdaten der einzelnen Trainer für eine mögliche persönliche Kontaktaufnahme sollten vorhanden sein. 1)
  4. Ein Anbieter-unabhängiges Portal ermöglicht qualifizierte und objektive Benutzer- und Kunden-Bewertungen.
    1. Manipulationen und subjektive Beurteilungen können durch Kontrollen (einfacher und sicherer) vermieden werden.
    2. Eine wesentlich höhere (Gesamt-)Zahl an Nutzer-Feedbacks ermöglicht eine objektive(re) Einschätzung (der Qualität) der Angebote und Anbieter.
    3. Durch Einbeziehung valider Bewertungen durch unabhängige Gremien können diese Objektivität noch erhöhen. 1)
  5. Detaillierte Filter-, Sortier- und Such-Funktionen der Bildungs-Angebote führen zu einem optimierten und bedarfsgerechten Such-Ergebnis. 1) « Zurück
 

Welche Faktoren sind für den Erfolg neuer Plattformen entscheidend?

Für den Erfolg von Bildungs-Plattformen spielen Synergie-Effekte eine entscheidende Rolle. Solche positiven Auswirkungen, die sich aus dem Zusammenwirken zweier oder mehrerer Elemente ergeben, werden durch die gegenseitige Verknüpfung und Integration mehrerer Plattformen erzielt.

Damit diese gegenseitige Vernetzung nicht in eine bloße Aneinanderreihung einzelner Stand-Alone-Plattformen mündet, ist die Organisation sämtlicher Angebote, die über viele Einzel-Plattformen verteilt sind, durch eine Meta-Suchmaschine die beste Lösung.
Auf solchen Meta-Plattformen für Weiterbildung können sich auch die Bildungs-Anbieter leichter positionieren. 2)

Dafür sind folgende Erfolgs-Faktoren maßgeblich:
  1. Der Bedarf an skalierbaren Bildungs-Angeboten wird immer größer. Um diesem gerecht zu werden, müssen digitale Bildungs-Portale eine möglichst breitgefächerte Palette an Angeboten bieten und kollaborative Lehr- und Lernformen ermöglichen.
    Besonders wichtig dabei ist die Förderung und Vermittlung von Future Skills. Darunter versteht man Fähigkeiten und Kenntnisse, die in den nächsten fünf Jahren – über ganze Branchen und Industriezweige hinweg – für das Berufsleben und/oder die gesellschaftliche Teilhabe deutlich wichtiger werden.
  2. Lebenslanges Lernen gewinnt in unserer Bildungs-Kultur immer mehr an Bedeutung. Für die Lernenden ist daher eine leichte und schnelle Auffindbarkeit relevanter Angebote am wichtigsten. Der geeignetste Lösungs-Ansatz ist eine Meta-Bildungs-Plattform, die die Inhalte mehrerer verschiedener Bildungs-Plattformen zusammenfasst – entweder als Einzel-Lösung oder auch als zusätzliche Dienstleistung.
  1. Auf den Plattformen werden eigene Bildungs-Inhalte und Kurse entwickelt und bereitgestellt, aber auch Lernangebote anderer, bereits bestehender Plattformen intelligent eingebunden.
  2. Durch die gegenseitige Integration von Inhalten wird das positive Zusammenwirken zwischen den verschiedenen Plattformen gefördert. Gemeinsame Schnittstellen erleichtern den Nutzern den Übergang zwischen den Inhalten verschiedener Plattformen.
  3. Darüber hinaus werden sämtliche Kurs- und Lern-Angebote systematisch auf einer oder mehreren Datenbanken gelistet, was für die Nutzer eine gute Orientierungs-Hilfe für mittel- bis langfristige Bildungs-Ziele ist.
  4. Plattformen sind nicht nur als kurzfristige Projekte zu betrachten, sondern müssen auf langfristige Perspektiven und lebenslange Halbwertzeit ausgelegt sein. 2) « Zurück
 

Quellen